„Knoblauch, Knoblauch ist unsere Leidenschaft“

Tüddelchen? Richtig. Das ist natürlich kein Spruch von mir, sondern ein Zitat aus dem Musical „Tanz der Vampire“. Die Musik hat auch nichts mit dem Kochen zu tun, aber das Zitat passt an dieser Stelle einfach wie die Faust aufs Auge.

Ignoriere die Angaben zu Knoblauch. Immer.
Egal, welche Mengenangaben zu Knoblauch in einem Rezept stehen … vergiss sie einfach gleich wieder. Na gut, mit einer Ausnahme: Du kannst, wenn du für andere kochst, ja als Impuls die Frage stellen, ob irgendein Problem mit Knoblauch besteht.

Wenn nein, ist mein Ratschlag: Die Mengenangaben zu Knoblauch immer 3-mal größer wählen. Wirklich! Warum? Mein Beispiel: Kennst du den Geschmack von Zaziki, wie du es im griechischen Restaurant bekommst? So wie es traditionell zubereitet wurde? Ganz ehrlich … kein deutsches Rezept fügt derartige Mengen Knoblauch standardmäßig hinzu. Zaziki ist dann perfekt, wenn du es nach dem Essen immer noch stundenlang als pelzigen Geschmack auf der Zunge wahrnimmst. Hihi.

Ein Beispiel.
Garnelen lassen sich ausgezeichnet in einem Sud aus Knoblauch ertränken. Dazu gibst du den frischgeschnittenen Knoblauch einfach beim Kochen mit in die Pfanne, garnierst vielleicht noch mit etwas Kräuterbutter und lässt das Ganze richtig schön vor sich hin blubbern. Wenn du gern den Holzkohlengrill anwirfst, machst sich das Pfännchen übrigens auch perfekt direkt auf dem Rost.

Lecker, lecker, oberlecker.